Drink & Shop

Trinken und Stöbern in einem

Kaffee oder Shopping? In Salzburg muss man sich nicht für eines davon entscheiden. Denn Orte, wo dem kulinarischen Genuss und gleichzeitig der Einkaufslust gefrönt werden kann, gibt es genug.

Vis-à-Vis

Vis-à-vis der Kunstgärtnerei Doll befindet sich der Concept Store Vis-à-Vis. Das Geschäft in der Nonntaler Hauptstraße präsentiert ein umfangreiches Bücher- und Accessoire-Sortiment, das in Augenschein genommen werden kann, während man sich genüsslich eine Tasse Kaffee zu Gemüte führt. Und die wird – hübsch angerichtet auf einem Tablett mit Wasser und kleinem Küchlein – an den einladend gedeckten Tisch gebracht. Inmitten eines mit Liebe eingerichteten Raums, bei dem man im ersten Moment gar nicht weiß wohin man den Blick richten soll: Denn hier stapeln sich Bücher, Taschen, Kosmetikartikel und Wohnaccessoires. Wen beim Stöbern der süße Hunger überfällt, kann noch bei den unter der Glasglocke befindlichen Köstlichkeiten zuschlagen. Ansonsten bietet die kupferfarbene Angebotstafel noch andere flüssige Spezialitäten wie Rhabarber-Saft oder Apfel-Hollerblüte, ein Glas Prosecco, Chianti, Gin oder Rum.

Vis-à-Vis (c) STADTBEKANNT Zohmann

Organic Warehouse

Von grünen Ranken umrahmt, präsentiert sich das Organic Warehouse im Erdgeschoß des Europarks mit seinen nachhaltigen, natürlichen und fair produzierten Waren. Und das so einladend, dass man um einen Abstecher nicht herumkommt. Linkerhand präsentieren Metallstangen Kleidungsstücke des Salzburger Modekultlabels Erdbär, das zeigt, dass sich Natur-Materialien mit dem modernen Casual-Look ausgezeichnet vertragen: Die Kleidung „aus Holz“ – also bestehend aus hochwertigen Holzfasern – liegt angenehm auf der Haut, bietet hohen Tragekomfort und ist zudem mit dem GOTS Zertifikat (Global Organic Textile Standard) ausgezeichnet. Rechterhand lockt eine Theke mit frischen, vegan-vegetarischen Schmankerln des Restaurants The Green Garden. Wrap, Sashimi, Summer Roll und köstliche Kuchen versüßen gekonnt den Einkaufsbummel.

Organic Warehouse (c) STADTBEKANNT Zohmann

Wool & Coffee

In der Rauchenbichlerstraße 1 hört man die Stricknadeln klappern. Denn beim Wool & Coffee handelt sich nicht nur um ein Wollgeschäft, wo alles rund um das bunte Knäuel erstanden werden kann. Hier wird auch tatsächlich gestrickt und noch dazu genüsslich Kaffee oder Tee getrunken – wie es sich für ein Strickcafé eben gehört. Denn beim Handarbeiten lässt es sich besonders leicht ins Gespräch kommen – laut Inhaberin Sabine Horvath ist hier auch schon die eine oder andere Freundschaft entstanden. Außerdem hat man bei Strickfragen die professionelle Hilfe gleich vor Ort. Im Geschäft indes ist der Farbflash natürlich vorprogrammiert: In den Regalen reihen sich die Produkte farbenfroh aneinander. Darunter auch Spezialwolle wie handgesponnene und naturgefärbte. Auch vegane Garne, Milchseide und Mühlviertler Schafwolle stehen im wolligen Angebot. Zudem gibt es jeden ersten Donnerstag im Monat einen Strickabend, wo von 18:30 – 21:00 Uhr gemeinsam gestrickt werden kann.

Wool & Coffee (c) STADTBEKANNT Zohmann

Green Vanilla

Einfach vorbeigehen, funktioniert nicht. Ob von der Hotellobby oder direkt von der Steingasse aus: Das Green Vanilla lockt beidseitig mit farbenfrohen Reizen ins durchdesignte Innere des Hotel Stein Erdgeschosses. Dort erwartet einen eine kunterbunte Theke, hinter deren Glas sich Köstlichkeiten für jede Tageszeit präsentieren: Da gibt es für den morgendlichen Genuss zum Beispiel eine Tasse frisch gerösteten Kaffees und einen Vollkorn-Bagel mit veganem Aufstrich, mittags locken Angebote wie das Special mit Hot Soup und Healthy Salad oder die Tagessuppe mit einer Scheibe Joseph Brot. Und ein schmackhafter Chai Latte mit einem Low Carb Muffin am Nachmittag hat sicherlich noch niemandem geschadet. Die umstehenden Regale präsentieren ein abwechslungsreiches Sortiment vom Bio-Tee-Doserl und Kakaopulver-Glaserl über Slow Juices bis hin zum Angebot der Saint Charles Naturapotheke.

Green Vanilla (c) STADTBEKANNT Zohmann

Favorite Kamer

Manchmal kommt man in einen Raum und fühlt sich vom ersten Augenblick an wohl. Wie zum Beispiel im Favorite Kamer, das nicht zu Unrecht diesen Namen trägt. Denn Julia Hoff beweist mit ihrem „Lieblingszimmer“ in der Paris-Lodron-Straße 12, dass Shoppen und Kaffeetrinken einfach gut zusammenpassen. Im Show Room wird bei der Auswahl der Deko- und Haushaltsprodukte neben anspruchsvollem Design auch Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit gelegt. In einem Hand Spa im hinteren Ladenbereich können duftende Seifen, Peelings und Lotionen ausprobiert werden und an der Espressobar heißt es Platz nehmen und genießen: Auf der schwarzen Tafel über der Theke stehen neben den Kaffee-Klassikern auch Kurkuma Latte, Pistaccino und Rote Beete Latte, Slow Juice und Bergapfel-Säfte. Hungrige werden hier mit regionalen Bio-Produkten, zu einem großen Teil selbstgemacht, versorgt.

Favorite Kamer (c) STADTBEKANNT Zohmann

Frau von Grün

Ebenfalls im Andräviertel verkündet ein grünes Schild „bio, vegan & mehr“. Hier haben es sich Michaela und Hans-Peter mit Frau von Grün gemütlich gemacht und ein Geschäftskonzept entwickelt, das auf den Prinzipien Nachhaltigkeit, FairTrade und Zero-Waste beruht. Die in Reih und Glied stehenden Behälter in der Mitte des Raumes sagen dem Plastik den Kampf an: Reis, Bulgur, Quinoa, Linsen, Gries und Co. können je nach Bedarf in Messbecher abgefüllt werden. Auch ökologisch unbedenkliche Putzmittel stehen zum Teil zur Selbstabfüllung bereit. Zudem schmiegen sich entlang der Wände Regale vom Fachl mit einem bunten Design-Sortiment. Wer bei all diesen Verlockungen hungrig wird, wendet sich einfach der VerKostBar zu. Die bietet diverse Schmankerl zum Verzehr. Auch das Frühstück, das individuell zusammengestellt werden kann, ist zu empfehlen.

Frau von Grün (c) STADTBEKANNT Zohmann

Hoobert

Im historischen Gewölbe des Azwanger-Hauses am Universitätsplatz bietet das Hoobert regionale Häppchen, handgemachte Geschenkartikel und das Salzburger Natur-Kola „Hoobert“. Letzteres wurde von einem gewissen Hubertus vor 130 Jahren erfunden. Wiederentdeckt vom Maxglaner Apotheker Simon Windhager über ein Jahrhundert später, taufte er das nach altem Rezept hergestellte Gebräu seinem Erfinder zu Ehren auf den Namen Hoobert . Wer dieses erfrischende Getränk an der länglichen Theke unter herabhängenden Pflanzen und aus Apothekergläsern kreierten Lampen genießt, entdeckt auch andere kulinarische Häppchen, wie zum Beispiel den Hendleintopf „Can you Hendl this?“ In den Regalen stößt man neben von Storeleiterin Regina selbstgemachten Marmeladen und Eingelegtem zudem auf Geschenkideen regionaler Hersteller, Zirbenholzdosen und Gewürzmischungen.

Hoobert (c) STADTBEKANNT Zohmann

Panzerhalle

Ein ganzes Genussparadies hat sich in Container-Form in der Panzerhalle in Maxglan ein Zuhause gesucht. Die 10.000 m² große Fläche beherbergte einst militärische Fahrzeuge – heute haben die Panzer weitaus vergnüglicheren Dingen Platz gemacht: In der Markthalle kann sowohl geshoppt, als auch gegessen und getrunken werden. So bietet die Frühstücksbar ein gefundenes Fressen für den frühen Kunden: Ein heller Tisch am Fenster steht bereit, bunte Tafeln preisen verschiedene Köstlichkeiten an. Hier lautet das Motto: Bastle dir aus verschiedensten Bausteinen dein individuelles Frühstücksgericht. Je nach Hunger kann durch Hinzufügen verschiedener Wunschzutaten ein kleines, mittleres oder großes Frühstück entstehen. Auch Bagels können in unterschiedlichen Variationen zusammengestellt, das Bio-Ei auf präferierte Art zubereitet werden. Nicht unweit davon befindet sich die Salatbar Xunds Eck, dessen Name bereits vorwegnimmt, dass man sich hier auf Gesundes einstellen darf. Es gibt schmackhafte Salate und die Theke ist gefüllt mit Bio-Obst und -Gemüse. Und die finden zum Teil auch den Weg ins Saftglas: Den frischen Smoothie in der Hand, wird der Einkaufsweg durch die Markthalle versüßt: Vorbei an der Feinkost Fleischerei und den Antipasti von Don Vito, an Blumen Kainz, die neben diversen Pflänzchen auch hübsche Deko-Artikel anbieten oder bei Herba Manum, wo man Biokosmetik, Kräuterliköre und Tees bekommt.