Veganer Gusta im Andräviertel

Im GustaV ist’s klein und fein, gemütlich, stylisch und natürlich vegan. Heute probieren wir das Frühstück mit dem großen V.

Wer durch das Andräviertel flaniert, wandelt gleichsam auf den Spuren der alten Stadtmauer. Der Spaziergänger kann sich glücklich schätzen, dass Stein für Stein abgetragen und dafür verwendet wurde, die Salzach in geregelte Bahnen zu lenken. Denn heute ist das Viertel ein modernes, urbanes Pflaster, das dem kulinarischen Zeitgeist entspricht. Jeden Donnerstag gibt es ein großes Getümmel auf der Schranne, Frau von Grün bietet verpackungslose Einkaufsfreuden und in der Wolf-Dietrich-Straße lässt es sich gesund frühstücken.

GustaV (c) STADTBEKANNT Zohmann

GustaV (c) STADTBEKANNT Zohmann

Beim GustaV ist’s gemütlich

Ein Frühstück „beim GustaV“ klingt nicht nur nett und persönlich – es hat auch wirklich was vom Besuch bei einem lieben Freund: Ein kleiner Raum mit gerade einmal acht Sitzplätzen (die beiden Hocker an der Bar nicht mitgezählt), ein buntes, hübsch arrangiertes Bücherregal und wie zufällig an den Wänden platzierte Holzkisten vermitteln jene Mischung aus moderner Interieur-Planung und cooler Nachlässigkeit, die das Innere so gemütlich macht. Da passt ein liebevoll restaurierter, antiker Nähmaschinentisch, der sicherlich einiges aus dem historischen Nähkästchen zu plaudern wüsste, natürlich perfekt hinein. Und weil das Auge ja bekanntlich mitisst, schmeckt das Essen, aufgetischt auf die blau-weiß designte Unterlage, gleich doppelt so gut.

GustaV Frühstückstisch mit "Das Süße" (c) STADTBEKANNT Zohmann

GustaV Frühstückstisch mit „Das Süße“ (c) STADTBEKANNT Zohmann

Beim GustaV schmeckt’s vorzüglich

Nun ein Blick auf die Frühstückskarte. Die ist, wie das Lokal, klein aber fein. Der hungrige Gast muss zum Beispiel nur entscheiden, ob er es mit einem Bio-Müsli gesund oder mit einem Rührei aus Tofu lieber deftig mag. Oder aber die (goldrichtige) Entscheidung fällt wie in unserem Fall auf „Das Süße“: French Toast mit frischen Früchten, Nüssen und Ahornsirup. Auch die „Schmierage“ schmeckt gut, die zweierlei Aufstriche (in dem Fall Hummus und Olivenpesto) mit Brot und Rohkost umfasst. Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit mit der Salzburger Kaffeerösterei 220°, deren Kaffee all diese Gaumenfreuden gekonnt abrundet.

"Die Schmierage" GustaV (c) STADTBEKANNT Zohmann

„Die Schmierage“ GustaV (c) STADTBEKANNT Zohmann

Beim GustaV bleibt‘s natürlich

Das Bild mit dem Spruch „for this painting no animal was killed“ lässt die hinter GustaV stehende Philosophie bereits erahnen. Vegane Speisen anzubieten ist eine Sache. Eine andere, diese mit möglichst regionalen und Bio-Zutaten zu servieren und dabei auf Nachhaltigkeit und natürlich Frische der Produkte zu achten. Zusammengefasst: Der ökologische Fußabdruck soll möglichst klein und die Glücksvermehrung möglichst groß sein. In unseren Augen hat’s geklappt.

GustaV Tische (c) STADTBEKANNT Zohmann

GustaV Tische (c) STADTBEKANNT Zohmann

STADTBEKANNT meint

Beim GustaV ist’s gemütlich, beim GustaV schmeckt’s vorzüglich und beim GustaV bleibt’s natürlich. Mehr Zutaten zur Glücksvermehrung braucht es eigentlich nicht. Und genau das hat sich das Lokal in der Wolf-Dietrich-Straße 33 zum Ziel gesetzt. Unter anderem macht das GustaV-Team hier seine hungrigen Gäste durch schmackhaftes und gesundes Frühstück glücklich.

 

Hotspot

GustaV – Wolf-Dietrich-Straße 33
Di-Fr 10:00 – 19:00 Uhr
Sa 09:00 – 18:00 Uhr