Kaffeegenuss im Kaiviertel

Goldene Ornamente, gemütliches Ambiente, fruchtiger Geschmack – im Kaiviertel stillt neuerdings das Coffeesmith den Durst nach Koffein mit hochwertigem Spezialitätenkaffee.

Wer über die kleinen, artig aneinandergereihten Pflastersteine schreitet, die von der Kaigasse zur Chiemseegasse führen, befindet sich in der 110 Meter langen Krotachgasse. Der etwas befremdliche Name bedeutet nichts anderes als „krötenreiches Bächlein“, welches einst genau an dieser Stelle munter vom Festungsberg herabsprudelte. Statt aufdringlichem Gekröte lauschen wir heutzutage jedoch einem weitaus angenehmeren Klang – und zwar dem sanften Dröhnen der Kaffeemaschine im kleinen Café Coffeesmith.

Coffeesmith in der Krotachgasse (c) STADTBEKANNT Zohmann

Coffeesmith in der Krotachgasse (c) STADTBEKANNT Zohmann

Grazil: Drei goldene Musikantinnen

Im Juni erfüllte sich der Engländer Paul James Marsden den Traum vom eigenen Café. Und sein Lokal hebt sich schon einmal optisch dank Jugend-Sezessionsstil von anderen seiner Art ab: Im Coffeesmith stößt der Koffeinbedürftige auf golden-florale Ornamente, eine edle schwarz-goldene Theke und angenehme Beleuchtung. Wer im Inneren konsumiert, tut dies zudem unter den wachsamen Augen dreier musizierender, aber leider in zweidimensionaler Form an die Wand gemalter und daher stummer Grazien an Klavier und Flöte. Die kunstvolle Verzierung stammt noch vom Vorgänger Café Secession und darf als hübscher Zeitzeuge an den Wänden des neuen Cafés bestehen bleiben.

Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Speziell: Kaffee 80+

Nun geht es aber rasch ans Eingemachte – oder besser gesagt: Ans Aufgebrühte. Das Coffeesmith ist, wie der Name schon sagt, eine wahre „Kaffeeschmiede“. Bei dem Briten Paul landet ausschließlich Spezialitätenkaffee in der Tasse – heißt, Kaffee, dessen Qualität in Bezug auf Bohne, Anbau und Verarbeitung von Experten mit mindestens 80 von 100 Punkten bewertet wird. Größtmögliche Nachhaltigkeit und faire Entlohnung der Produzenten sind dabei ein großes Anliegen.  Die per Hand gepflückten Bohnen garantieren den perfekten Reifegrad, was sich wiederum im fruchtigen Geschmack des fertigen Getränks widerspiegelt.

Koffeinhaltiges Angebot im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Koffeinhaltiges Angebot im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Fruchtig: Filter, Sieb & Aeropress

Die Theke wird von zahlreichen unterschiedlichen Kaffeemaschinen bevölkert – von der großen silbernen Siebträgermaschine über die manuelle Aeropress bis hin zum klassischen Filtergerät. Letzteres wird viel zu wenig wertgeschätzt: Denn bereitet man zum Beispiel afrikanischen Kaffee mit der Espressomaschine zu, wird er im Geschmack zu intensiv. Im Filterkaffee hingegen lässt sich das mild-fruchtige Aroma um einiges besser genießen.

"Cold Brew" im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

„Cold Brew“ im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Zusätzlich hat das Café Coffeesmith auch noch diverse Naschereien im Repertoire: In der Früh wird der Kaffeegenuss von einem knusprigen Croissant begleitet, den Nachmittag versüßen schmackhafte Brownies. Auch andere Heißgetränke wie Teespezialitäten oder Kurkuma Latte finden sich auf der schwarzen Angebotstafel.

Snacks im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

Snacks im Coffeesmith (c) STADTBEKANNT Zohmann

STADTBEKANNT meint

Mit dem Coffeesmith ist das Kaiviertel um ein hübsches Café reicher, das sich dem qualitativ hochwertigen Kaffeegenuss verschrieben hat: Der Engländer Paul James Marsden serviert in seiner „Kaffeeschmiede“ Spezialitätenkaffee vom Feinsten – je nach Bestellung auf unterschiedliche Weise zubereitet. Der Genuss kommt im angenehmen, gold schimmernden Jugendstilambiente auf jeden Fall nicht zu kurz.

 

Hotspot

Coffeesmith – Krotachgasse 3
Mo-Fr 08:00 – 17:30 Uhr