Stiegl-Gut Wildshut

Das erste Biergut Österreichs

Am 30. September wird der Tag des österreichischen Bieres begangen. Grund genug, einen Blick auf erste Biergut Österreichs im oberösterreichischen Innviertel zu werfen, wo das Bier seinen Weg vom Feld bis ins Glas findet.

Am 12. Oktober 1492 weckte der Knall einer Kanonenkugel die schlafenden Seeleute der Pinta, um eine frohe Botschaft zu überbringen: Land in Sicht. Kolumbus Entdeckung Amerikas ist aber nicht das einzige merk-würdige Ereignis in diesem Jahr. Für viele Salzburger markiert der 16. Juni ebenfalls einen Meilenstein der Geschichte. Denn an diesem Tag wurde eine gewisse Brauerei erstmals urkundlich erwähnt: Das „Prewhaws bey der Stiegen“ in der Salzburger Altstadt sollte irgendwann einmal den Namen „Stiegl“ herausbilden, irgendwann sollte Mozart dieses Bier genießen, irgendwann sollte die Brauerei nach Maxglan ziehen. Und knapp 520 Jahre nach ihrer ersten Erwähnung sollte 30 Kilometer nördlich von Salzburg in St. Pantaleon das Stiegl-Gut Wildshut entstehen.

Vollholzbrauerei am Stiegl-Gut Wildshut (c) STADTBEKANNT Zohmann

Kraftvoll.

Der Aigner Schlosspark, der Marienheilgarten in Großgmain, der Untersberg, Maria Plain – es gibt einige Orte, die als so genannte „Kraftplätze“ bezeichnet werden, also Orte, an denen eine besonders positive Energie herrscht. Ein solcher Kraftplatz befindet sich auch im idyllischen Biergarten des Stiegl-Guts, dessen Mitte ein historischer Mühlstein markiert. Es ist schon ein hübsches Plätzchen, das die Eigentümerfamilie Kiener knapp hinter Salzburgs Grenze geschaffen hat. Hier, am ersten Biergut Österreichs, widmet man sich voll und ganz der Kreislaufwirtschaft, braut das Wildshuter Bier mit den eigens angebauten Rohstoffen, begleitet den goldenen Gerstensaft somit vom Feld bis ins Glas.

Biergarten am Stiegl-Gut Wildshut (c) STADTBEKANNT Zohmann

Urgut.

Vom Biergarten aus eröffnet sich ein Ausblick auf das Getreidefeld, wo verschiedene Sorten von Urgetreide heranwachsen. Diese besonderen, bereits zum Teil in Vergessenheit geratenen Getreidearten verarbeitet man am Stiegl-Gut in der hauseigenen Mälzerei zu edlen Malzen. Die Wildshuter Biere werden in der stylischen Vollholzbrauerei zu 100% aus diesem Malz gebraut. So entstehen das Kräutervollbier „Gmahde Wiesen“, das aus verschiedenen Urgetreidesorten gebraute „Sortenspiel“ und die „Männerschokolade“ mit Mocca-Schoko-Aroma. Eine weitere Besonderheit ist das Wildshuter Urbier, hergestellt auf urtümliche Art in handgetöpferten, in der Erde eingegrabenen Tonamphoren – ein Bier, wie es bereits vor 5.000 Jahren getrunken wurde.

Kråmerladen am Stiegl-Gut Wildshut (c) STADTBEKANNT Zohmann

Hausgemacht.

Wer dem bierigen Genuss auch zu Hause frönen möchte, kann die Spezialsorten im liebevoll eingerichteten und direkt an die Brauerei angrenzenden Kråmerladen erstehen. Klein und fein, mit einem vielfältigen Angebot präsentiert sich das hübsche Gewölbe in schön dekoriertem Gewande. Neben den Bieren gibt es hier auch hausgemachte Schmankerl wie frisch gebackenes Brot und Gewürzsalz. Auch Produkte der eigenen Bio-Landwirtschaft stehen zur Wahl, denn das Stiegl-Gut beherbergt unter anderem auch Pinzgauer Rinder und Mangalitza Schweine. Die Tiere wiederum bekommen als besonderes Schmankerl den hauseigenen Treber serviert, der im Brauprozess anfällt. Und so schließt sich der Kreis.

Kråmerladen am Stiegl-Gut Wildshut (c) STADTBEKANNT Zohmann

STADTBEKANNT meint

Vom Getreidefeld in die hauseigene Mälzerei, anschließend in die kupfernen Sudkessel bis ins edle Stilglas: Diesen Weg beschreitet das Wildshuter Bier am Stiegl-Gut Wildshut im oberösterreichischen Innviertel. Die Rohstoffe werden dort eigens angebaut, die Verarbeitung erfolgt direkt vor Ort und mit idyllischem Biergarten und Kråmerladen ist man auch auf den genussvollen Verzehr der Produkte gut vorbereitet.