Und wieder einmal ist es so weit! Der Aschermittwoch hat die Fastenzeit eingeläutet. Hier ein paar (garantiert kalorienarme) Wissensschmankerl zur Zeit des Verzichts.

 

Die 40tägige Fastenzeit geht auf jene 40 Tage zurück, die Jesus fastend in der Wüste zubrachte. Wer richtig mitgezählt hat, kommt aber zwischen Aschermittwoch und Osternacht auf 46 Tage. Grund dafür sind die 6 Sonntage in dieser Zeit, die als „kleine Auferstehungstage“ nicht mitgezählt werden.

Der Aschermittwoch läutet diese Phase des Verzichts ein und heißt deshalb so, weil Gläubigen in der Messe ein Aschekreuz auf die Stirn gezeichnet wird, um sie an ihre Vergänglichkeit zu erinnern und zum Sinneswandel zu bewegen.

Der mittelalterliche Fastende durfte nur eine Mahlzeit pro Tag einnehmen und das ohne Fleisch, Milchprodukte, Alkohol oder Eier. Diesem Fakt haben wir unseren geliebten Krapfen zu verdanken: Im Sinne des „Restl-Essens“ hat man vorher noch schnell die letzten Bestände von Milch, Eiern, Zucker und Schmalz aufgebraucht.

In anderen Sprachen wird der letzte Tag vor Beginn der Fastenzeit deshalb auch treffender als „Pancake Tuesday“ oder „Mardi Gras“ (also „fetter Dienstag“) bezeichnet.

Vorerst sind die fetten Tage wohl vorbei und jetzt heißt es, an den Fasten-Regeln „festhalten“ – was „fasten“ übersetzt aus dem Althochdeutschen auch bedeutet.