220Grad Café Nonntal

Kaffee in Nonntal neu aufgesetzt

Es wird heiß in Nonntal: Seit 15. Mai darf sich das Viertel über ein neues 220Grad Café freuen, das mit Authentizität, charmanten Kontrasten und natürlich ausgezeichnetem Kaffee überzeugt.

In den letzten Jahren hat man ein solides Fundament geschaffen, Erfahrungen gesammelt und sich allseits beliebt gemacht. Nun wird darauf aufgebaut: Margret und Alois Macheiner eröffnen neben der Maxglaner Rösterei und dem Café in der Chiemseegasse ein neues 220Grad Café in Nonntal.

220Grad Café Nonntal (c) STADTBEKANNT Zohmann

Geschichtsträchtig

Schon der äußere Anblick ist ein visuelles Schmankerl, wird hier doch ein interessanter Mix aus Alt und Neu, Rohheit und Finesse geschaffen. An der Außenfassade des fast 100 Jahre alten Hauses der Nonntaler Hauptstraße 9a hat man die Schriftzüge der alten Werkstatt Matschl noch erhalten. Während die Geschichte des Hauses also geschätzt und bewahrt wird, formiert sich daneben in edlem Gold ein neuer Name. Hier, wo einst Elektromotoren repariert wurden, regiert heute das Röstaroma.

220Grad Café in der Nonntaler Hauptstraße 9a (c) STADTBEKANNT Zohmann

Kontrastreich

Auch im Inneren wird dieses Mischkonzept charmant fortgesetzt. Unverputzte Wände, freiliegende Rohre und eine Bar aus Stein schaffen ein Werkstatt-Flair, das durchaus seine Berechtigung hat. Denn schließlich ist das Rösten von Kaffee ein Handwerk, das Herausarbeiten der duftenden Aromen ein gutes Stück Arbeit. Doch so wie die grüne Bohne erst noch veredelt werden muss, so findet auch das puristische Ambiente Auflockerung in edlen Details: Moderne Designer-Lampen eines Mailänder Künstlers tauchen den Raum in angenehmes Licht und zierliche goldene Stuhlbeine heben sich vom steinernen Boden ab.

220Grad Café Nonntal (c) STADTBEKANNT Zohmann

Ungezwungen

Wer durch eine hintere Tür ins Freie tritt, findet sich in einem gemütlichen Garten wieder, der mit seiner dunklen Farbgebung einen interessanten Kontrast zum hell gestalteten Eingangsbereich bietet. Hinter dem Zaun fließt der Hellbrunner Bach, der einst das Nonntal prägte und auch immer wieder mal frech über die Ufer zu treten pflegte. Das geschichtsträchtige kühle Nass hat man auch im Garten integriert: Herzstück ist ein steinernes Wasserbecken, dessen Ränder gleichsam als Tisch fungieren, während sich rundherum in wild zusammengewürfelter Anordnung hölzerne Hocker gruppieren. Diese sollen in beliebigen Arrangements ein lockeres Zusammensein ermöglichen. Ungezwungen soll es zugehen, sagt Margret Macheiner, so als säße man im eigenen Garten.

Röstfrisch

Doch nun noch ein paar Worte zum Protagonisten: Auf der gold-schwarzen Karte präsentiert sich der Wachmacher wie zu erwarten in unterschiedlichsten Formen und Variationen – vom klassischen Espresso bis zum Moccacino. Wobei jeder 220Grad-Liebhaber weiß: Mit normalem Kaffee hat das Ganze wenig zu tun. Hier wird der dunklen Bohne mit Expertenwissen zu Leibe gerückt, denn nur so kommt man in den vollen Kaffeegenuss. Hier, im zweiten Café, geht man nun noch spezialisierter in die Materie hinein: Die neue Kaffeemaschine vermag den Charakter des einzelnen Kaffees noch deutlicher hervorzubringen, weil sie spezifischer auf die jeweilige Sorte eingestellt werden kann.

220Grad Espresso (c) STADTBEKANNT Zohmann

Wer sich nun etwas leid sieht, weil er sich nicht zu den passionierten Kaffeetrinkern zählt, soll beruhigt sein: Die Karte bietet auch andere Getränke, eine Auswahl an Schokolade und Tees und auch wieder schmackhaft klingende Frühstücksvariationen. Der Besuch lohnt sich also auf jeden Fall!

STADTBEKANNT meint

Ein guter Start in den Tag duftet nach Kaffee. Und den erschnuppert man seit Neuestem auch in der Nonntaler Hauptstraße 9a, wo das 220Grad Café, das sich in der Chiemseegasse bereits einen Namen gemacht hat, ein zweites heimeliges Plätzchen findet: Das Café in Nonntal ist ein Ort voller interessanter Kontraste, ungezwungener Stimmung und ausgezeichnetem röstfrischem Kaffee.